Freitag, 29. Juni 2012

Post aus meiner Küche - Very berry!

Unter dem Motto "Very berry" haben Clara, Jeanny und Rike vom Blog Post aus meiner Küche zu einem beerigen Blogevent eingeladen. Die Linke Masche war natürlich dabei! 
Lange haben wir überlegt, was wir unserer Tauschpartnerin Lena schicken sollen, man kann soo viel mit Beeren machen. Windbeutel mit Erdbeeren, die Milchshake-Torte, den Eisburger... Naja, das kennt ihr ja alles schon und für eine weite Reise mit der Post sind die Sachen wohl auch nicht geeignet.
Also haben wir uns was neues einfallen lassen. Tatatatataaaaa: Johannis-Gummibeeren und Cranberry-Kekse.

Zuerst mal die Gummibeeren:


Man braucht:
* 65 g Gelatine (wir haben Blattgelatine genommen)
* 160 ml Johannisbeersaft
* 200 g Zucker
* 200 ml Johannisbeersirup
* 2 EL Zitronensaft



Und so wirds gemacht:
Die Gelatineblätter legt man in eine Schüssel mit viel kaltem Wasser und lässt sie 15 Minuten quellen. Währenddessen kann man schonmal 120 ml Saft mit dem Zucker in einem Topf verrühren und kurz aufkochen lassen. Den Topf jetzt von der Platte nehmen und den Johannisbeersirup dazugeben.
Jetzt müssen die eingeweichten Gelatineblätter vorsichtig im Wasserbad geschmolzen werden. Sie dürfen nicht kochen! Dabei umrühren und, wenn alles geschmolzen ist, die Zucker-Sirup-Saft.Mischung und den Zitronensaft dazugeben. Nochmal kräftig umrühren und den Topf mit dem Ganzen dann 5-10 Minuten auf einer warmen (nicht heißen) Herdplatte ruhen lassen.
Obendrauf hat sich wahrscheinlich ziemlich viel Schaum gebildet, der mit einer Suppenkelle abgehoben werden muss. Die übrige Flüssigkeit gibt man jetzt in kleine Förmchen, zum Beispiel von Pralinenschachteln oder Eiswürfeln und stellt sie für ein paar Stunden zum fest werden in den Kühlschrank.

Vor dem Verpacken bestäubt man die Gummibeeren am besten mit einer Mischung aus Speisestärke und Puderzucker, sonst kleben alle zusammen und man hat einen Riesenbeerenklumpen.



Unsere Johannis-Gummibeeren gut verpackt für die Reise.








Kommen wir zur Nummer 2 der Post aus unserer Küche: die Cranberry-Kekse! Das Rezept haben wir bei "essen und trinken" gefunden und ein bisschen abgewandelt.

Man nehme:
* 125 g weiche Butter
* 100 g Zucker
* 1 Pk Vanillezucker
* 1 Ei und 1 Eigelb
* abgeriebene Zitronenschale von einer Zitrone
* 250 g Mehl
* 1 TL Backpulver
* 60 g Cranberries
* 120 g gehackte Mandeln
* 3-4 EL Aprikosenkonfitüre
Das reicht für etwa 35 Kekse.


Zunächst einmal schlägt man die Butter schaumig und gibt dann nach und nach Zucker, Vanillezucker, Ei, Eigelb und Zitronenschale dazu. Dabei einfach immer weiterrühren. Das Mehl und  das Backpulver rührt man auch noch dazu. Zum Schluss kommen die Cranberries und 100 g gehackte Mandeln mit rein.
Backofen vorheizen nicht vergessen: 170° Grad, bei Umluft nur 150° Grad.

Nun formt man walnussgroße Häufchen aus dem Teig und legt sie auf ein Backblech mit Backpapier. Im vorgeheizten Backofen lässt man sie 12-15 Minuten backen und holt sie dann aus dem Ofen. Nachdem sie auf einem Kuchengitter etwas abgekühlt sind, kommt die Aprikosenmarmelade ins Spiel. Sie wird kurz in einem Topf erwärmt, auf die Kekse gestrichen, die zum krönenden Abschluss noch mit den restlichen Mandeln bestreut werden. 
Kühl und trocken aufbewahrt halten sich die Kekse ungefähr 10 Tage.




Jetzt ist unser Päckchen auf dem Weg zu Lena und wir sind schon ganz gespannt, was sie für uns zaubert!



Samstag, 23. Juni 2012

Draußen Sonne, drinnen Luft



In der Wallgasse wird Prokrastination wieder einmal groß geschrieben. Das Ergebnis heute: Windbeutel. Mein erster Brandteig. Das ist ein Erfolg, den auch 10 signifikante ANOVAs nicht aufwiegen können. Und so geht's...

* 250 ml Wasser
* 60 g Butter
* 150 g Mehl

* 250 g Quark
* 200 g Sahne
* Erdbeeren

250 ml Wasser mit 60 Butter aufkochen. Dann in auf einmal 150 g Mehl hinzu und bei mittlerer Hitze rühren. So lange bis sich ein Kloß bildet und auf dem Topfboden ein weißer Belag die Vorfreude auf's Spülen ganz groß werden lässt. Den Teilkloß in eine Schüssel geben und etwas abkühlen lassen. Dann mit dem Knethaken nach und nach 4 Eier einarbeiten. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und ca. 12 flache Kleckse auf ein Backblech spritzen. Die guten Stücke kommen bei 200-220 Grad in den Ofen. Und jetzt: Finger weg! Erst nach 30 Min darf man den Ofen wieder öffnen.

Gefüllt sind die Beutel mit einer Creme aus 250g Sahnequark, 200g geschlagener Sahne, die ich mit ein paar pürierten Beeren vermischt habe. Und natürlich: Erdbeeren. 

J.

Montag, 18. Juni 2012

Pfirsich-Frangipane-Tarte



Der Sommer ist da und mit ihm viele saftig-bunte Früchte. Nektarinen, Aprikosen, Johannisbeeren, Himbeeren und ... Pfirsiche! Mit denen machen wir heute eine leckere Pfirisch-Frangipane-Tarte. Sind gerade keine Pfirsiche zur Hand, kann man natürlich auch jedes andere Obst nehmen, dass der Sommer zu bieten hat. Oder im Herbst Äpfel oder Birnen


Zunächst einmal wird der Boden gemacht. Das ist eigentlich ein Streuselteig. ein bisschen weniger Zucker vielleicht, sonst wird das Ganze arg süß.

Man braucht für den Teig:

* 250 g Mehl
* 100 g Zucker oder weniger
*  weiche Butter, soviel bis man Streusel hat

Für die Frangipane braucht man: 

* 100 g gemahlene Mandeln
* 1 Prise Salz
* 100-150 g Zucker
* 1 Pk. Vanillezucker
* 2 Eier
* 2 EL Butter


Und natürlich noch Pfirsiche. Etwa 4 Stück.




Für den Teig mischt man Mehl und Zucker und gibt die weiche Butter in kleinen Stücken dazu. Immer schön kneten, am besten mit der Hand. Dann drückt man den Teig in eine Form, sodass der Boden bedeckt ist. Wenn etwas übrig ist, kann man die restlichen Streusel einfach auf den Kuchen streuen. Ich glaube, dass es eine gute Idee ist, den Teig bei 180°C etwa 10 Minuten vorzubacken. Das habe ich hier nicht gemacht, aber der Boden war für meinen Geschmack ein bisschen zu weich. 


Für die Mandelcreme muss zunächst einmal die Butter geschmolzen werden, dazu gibt man dann die Mandeln und den Zucker. Dann die Eier verquirlen und dazu geben. Alles nochmal kräftig verrühren, sodass ein Creme entsteht. Die streicht man jetzt auf den Boden.


Jetzt nur noch fix die Pfirsiche schälen in Spalten schneiden und fächerförmig in der Form verteilen. Nach Lust und Laune kann man noch Streusel drüber streuen oder gehackte Mandeln oder braunen Zucker...


Montag, 4. Juni 2012

Alice im kulinarischen Wunderland sucht den perfekten Käsekuchen




Anläßlich der Suche nach dem besten Käsekuchen der Welt hat natürlich auch die Linke Masche ein Rezept eingereicht.

Von Alice für Alice sozusagen.

Zu Finden hier im Archiv:

Sonntag, 3. Juni 2012

Gastbeitrag: Holunderblütensirup


Christine, eine sehr gute Freundin von uns, hat uns diese Anleitung für leckeren selbstgemachten Holunderblütensirup zukommen lassen: 





Überall in den Gärten, Parks und im Wald blühen zurzeit die Holundersträucher. Aus den Blüten kann man leckeren Sirup machen! Und so geht’s:

Ca. 20 große Dolden Holunderblüten
3l Wasser
2 kg Zucker
2 Päckchen Zitronensäure

Erst einmal sollte man die Dolden durchsehen, nicht dass sich dort Insekten verstecken. Dann das Wasser erwärmen, sodass sich der Zucker darin auflöst. Das heiße (nicht kochende) Wasser dann über die Holunderblüten gießen, abdecken und 4 bis 5 Tage ziehen lassen. Dann den Sirup aufkochen, die Zitronensäure dazugeben und in Glasflaschen füllen. Fest verschlossen hält sich der Sirup auf jeden Fall bis zum nächsten Jahr.

Mit dem Sirup kann man sehr leckere Holunder-Zitronen-Limonade machen. Dazu einfach etwas Sirup mit kaltem Sprudel und dem Saft einer frischen Zitrone mischen. Ein paar Eiswürfel Minzeblätter dazu und fertig ist das perfekte Sommergetränk!

Für warme Sommerabende auf dem Balkon empfehle ich Hugo. Dazu mischt man ein bisschen Sirup mit eiskaltem Sekt. Ein bisschen Mineralwasser sowie frischen Limettensaft und ein paar Minzeblätter sorgen für die nötige Frische!