Unter dem Motto "Very berry" haben Clara, Jeanny und Rike vom Blog Post aus meiner Küche zu einem beerigen Blogevent eingeladen. Die Linke Masche war natürlich dabei!
Lange haben wir überlegt, was wir unserer Tauschpartnerin Lena schicken sollen, man kann soo viel mit Beeren machen. Windbeutel mit Erdbeeren, die Milchshake-Torte, den Eisburger... Naja, das kennt ihr ja alles schon und für eine weite Reise mit der Post sind die Sachen wohl auch nicht geeignet.
Also haben wir uns was neues einfallen lassen. Tatatatataaaaa: Johannis-Gummibeeren und Cranberry-Kekse.
Zuerst mal die Gummibeeren:
Man braucht:
* 65 g Gelatine (wir haben Blattgelatine genommen)
* 160 ml Johannisbeersaft
* 200 g Zucker
* 200 ml Johannisbeersirup
* 2 EL Zitronensaft
Und so wirds gemacht:
Die Gelatineblätter legt man in eine Schüssel mit viel kaltem Wasser und lässt sie 15 Minuten quellen. Währenddessen kann man schonmal 120 ml Saft mit dem Zucker in einem Topf verrühren und kurz aufkochen lassen. Den Topf jetzt von der Platte nehmen und den Johannisbeersirup dazugeben.
Jetzt müssen die eingeweichten Gelatineblätter vorsichtig im Wasserbad geschmolzen werden. Sie dürfen nicht kochen! Dabei umrühren und, wenn alles geschmolzen ist, die Zucker-Sirup-Saft.Mischung und den Zitronensaft dazugeben. Nochmal kräftig umrühren und den Topf mit dem Ganzen dann 5-10 Minuten auf einer warmen (nicht heißen) Herdplatte ruhen lassen.
Obendrauf hat sich wahrscheinlich ziemlich viel Schaum gebildet, der mit einer Suppenkelle abgehoben werden muss. Die übrige Flüssigkeit gibt man jetzt in kleine Förmchen, zum Beispiel von Pralinenschachteln oder Eiswürfeln und stellt sie für ein paar Stunden zum fest werden in den Kühlschrank.
Vor dem Verpacken bestäubt man die Gummibeeren am besten mit einer Mischung aus Speisestärke und Puderzucker, sonst kleben alle zusammen und man hat einen Riesenbeerenklumpen.
Unsere Johannis-Gummibeeren gut verpackt für die Reise.
Kommen wir zur Nummer 2 der Post aus unserer Küche: die Cranberry-Kekse! Das Rezept haben wir bei "essen und trinken" gefunden und ein bisschen abgewandelt.
Man nehme:
* 125 g weiche Butter
* 100 g Zucker
* 1 Pk Vanillezucker
* 1 Ei und 1 Eigelb
* abgeriebene Zitronenschale von einer Zitrone
* 250 g Mehl
* 1 TL Backpulver
* 60 g Cranberries
* 120 g gehackte Mandeln
* 3-4 EL Aprikosenkonfitüre
Das reicht für etwa 35 Kekse.
Zunächst einmal schlägt man die Butter schaumig und gibt dann nach und nach Zucker, Vanillezucker, Ei, Eigelb und Zitronenschale dazu. Dabei einfach immer weiterrühren. Das Mehl und das Backpulver rührt man auch noch dazu. Zum Schluss kommen die Cranberries und 100 g gehackte Mandeln mit rein.
Backofen vorheizen nicht vergessen: 170° Grad, bei Umluft nur 150° Grad.
Nun formt man walnussgroße Häufchen aus dem Teig und legt sie auf ein Backblech mit Backpapier. Im vorgeheizten Backofen lässt man sie 12-15 Minuten backen und holt sie dann aus dem Ofen. Nachdem sie auf einem Kuchengitter etwas abgekühlt sind, kommt die Aprikosenmarmelade ins Spiel. Sie wird kurz in einem Topf erwärmt, auf die Kekse gestrichen, die zum krönenden Abschluss noch mit den restlichen Mandeln bestreut werden.
Kühl und trocken aufbewahrt halten sich die Kekse ungefähr 10 Tage.
Jetzt ist unser Päckchen auf dem Weg zu Lena und wir sind schon ganz gespannt, was sie für uns zaubert!